Lenden im Speckmantel mit brauner Soße und Spätzle an Rosenkohl mit Speck und Zwiebeln

Hallo Welt,

lange nicht mehr hier gewesen…

Heute stand ich mal wieder in der Küche, mit unserer neuen Mischbatterie (siehe Foto) und meiner neuen Gleitsichtbrille, an die ich mich noch nicht so richtig gewöhnt habe. Und ich wollte mal wieder kochen. Wissen wie es läuft. Sie kennen das, oder? 😀

Und was soll ich sagen? Es lief! Weihnachten und mein Jahresend-Urlaub stehen vor der Tür, einiges steht oder stand noch an, aber es ist zu schaffen und ich freue mich auf ein paar freie Tage. Und auf was kulinarisch Interessantes! 🙂

Unsere neue Küchenarmatur

Ich entschied mich bereits am Wochenende (beim Samstagseinkauf) für Schweinelende im Speckmantel, Rosenkohl, Spätzle und braune Soße. Das Rezept für Rosenkohl finden Sie hier. Die Lende im Speckmantel und die Spätzle finden sie hier (wobei ich mich heute ob des Wetters für eine reine In-Door-Küche entschieden habe).

Ich zeige Ihnen die zeitlich aufeinander folgende Zubereitung hier in der Fotostrecke… viel Spaß damit!

Zunächst den Speck und die Zwiebeln stiften und in Butter anschwitzen (= anfangs kurz scharf und dann lange bei milder Hitze in einer Pfanne unter stetem Wenden bräunen). Zur Seite stellen. Den Backofen auf ca. 180° C mit Ober- und Unterhitze vorheizen.

Speck & Zwiebeln

Die Spätzle mit Salzwasser (muss schmecken wie Meerwasser, dann stimmt’s mit dem Salz) laut Packungsangabe kochen…

Spätzle kochen

Den Rosenkohl putzen (Strunk entfernen, alle Blätter mit Flecken entfernen bzw. die Flecken mit einem scharfen Messer abhobeln – ist nicht giftig, sieht aber kacke aus mit den Flecken – zum Schluss den Strunk mit einem Messer über Kreuz einschneiden)

Rosenkohl

In einen Topf mit ordentlich Gemüsebrühpulver geben und erhitzen. Ca. 15 min. kochen.

Rosenkohl

Die Pfanne, in der der Speck und die Zwiebeln geschwitzt haben, mit etwas Rotwein ablöschen und leicht einkochen lassen.

Ablöschen Abgelöschtes einkochen

Alles in eine Schüssel abgießen, die Pfanne kurz ausspülen und wieder einölen/ erhitzen. Die Lenden (diesmal mit einer Marinade aus 2 EL Dijon Senf, ca. 1-2 EL Honig, Pfeffer, Pul Biber, einem Schuss Rotwein und einem EL getrocknetem Thymian und final mit Speck umwickelt, für 3 Stunden im Kühlschrank mariniert) in die Pfanne geben und von zwei Seiten bei relativ starker Hitze von einer Seite bräunen.

Lenden anbraten

Wenden und die andere Seite bräunen.

Lenden wenden und anbraten Lenden im Speckmantel Lenden im Speckmantel

Lenden aus der Pfanne nehmen und in eine ofentaugliche Form geben. In den Backofen mit einem Kerntemperatur-Thermometer geben. Zieltemperatur ist 79° C.

Lenden im Speckmantel

Auch hier die Pfanne mit etwas Rotwein ablöschen. Etwas Tomatenmark und die aufgefangene Ablöschung von zuvor hinzugeben. Mit etwas Gemüsebrühe (vom Rosenkohl-Kochwasser) auffüllen; etwas Saucenpulver für braune Bratensauce hinzugeben und aufkochen. In eine Sauciere geben und köcheln lassen.

Sauce abbinden Sauce, zu der du "Sie" sagen kannst!

Den Rosenkohl abgießen. Mit dem Speck und den Zwiebeln vermischen und wieder in den Topf geben (bleibt schön heiß bei geschlossenem Deckel).

Läuft! Rosenkohl mit Speck und Zwiebeln

Während wir auf die richtige Gartemperatur warten, bleibt Zeit für ein wenig Spaß! 🙂

Spaß beim Kochen!

Bei ca. 10°C vor der Endtemperatur schalten Sie die gereinigte Pfanne wieder auf heiß und schmelzen ein ordentliches Stück Butter. Dann geben Sie die Spätzle hinzu und schwenken diese bei großer Hitze und stetem Wenden, bis sie leicht gebräunt sind.

November 2015-3785-small Spätzle in Butter anbraten

Schließlich holen Sie die Lenden aus dem Ofen und schneiden sie an.

Lenden im Speckmantel

Alles auf einem Teller anrichten – das sieht dann so aus:

Lenden im Speckmantel mit brauner Soße und Spätzle an Rosenkohl mit Speck und Zwiebeln Lenden im Speckmantel mit brauner Soße und Spätzle an Rosenkohl mit Speck und Zwiebeln

Was immer wieder interessant ist, ist die Eindringtiefe der Marinade, hier sehr gut zu sehen:

Lenden im Speckmantel: bis wohin die Marinade eingedrungen ist...!

Mit einem schönen Klacks Sauce schmeckt das letzte Stückchen nochmal so gut!

Lenden im Speckmantel mit brauner Soße

Einen guten Appetit und extrem viel Spaß beim Nachkochen und Essen wünscht Ihnen wie immer Ihr Leroy!

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Hähnchen-Schlegel vom Weber-Grill mit Ofenkartoffeln und Guacamole

Hähnchen-Schlegel vom Weber-Grill mit Ofenkartoffeln und Guacamole

Hähnchenschlegel schmecken immer – besonders, wenn sie schön knusprig gebraten/ gebacken wurden. Ergänzt werden die Schlegel durch die leckeren Ofenkartoffeln und die fruchtige Guacamole. Und so wird’s gemacht:

Die Zutaten

  • Für die Guacamole:
    2 reife, weiche Avocados
    Saft von 2 Limetten
    1 Dose gewürfelte Tomaten
    1 Knoblauchzehe
    1 rote Chili-Schote
    Tabasco-Sauce oder andere scharfe Chilisauce
    Pfeffer, Salz
  • Für die Ofenkartoffeln:
    Festkochende Kartoffeln Ihrer Wahl (ca. 2 kg Rohmasse für einen 60 cm Backofen (1 Blech))
    Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Olivenöl
  • Für die Hähnchenschlegel:
    4 Hähnchenschlegel in Bio-Qualität
    Eine Würzmischung bestehend aus Paprika, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Salz, Rosmarin, Thymian oder eine fertige Mischung Ihrer Wahl
    Sonnenblumenöl

Die Zubereitung

  • Für die Guacamole die Avocados am “Äquator” der Längsseite bis zum Kern ringsum einschneiden
  • Die Hälften drehen und voneinander lösen
  • Den Kern entfernen
  • Das Fleisch mit einem spitzen Messer in der Schale schneiden und herauslösen, ggf. einen Löffel zu Hilfe nehmen
  • In einen Mixbecher geben und die geviertelten Limetten darüber auspressen
  • Pürieren und in eine Schüssel geben
  • Die Knoblauchzehe schälen und mit einer Presse in die Schüssel drücken
  • Die Chili waschen, Stiel abschneiden und längs halbieren
  • Kerne und weißes Fleisch entfernen
  • In feine Streifen schneiden und in die Schüssel geben
  • Die Tomaten in ein Sieb geben und mit einem Löffel das Wasser herausdrücken,
    abtropfen lassen
  • Ebenfalls in die Schüssel geben, alles gut vermischen und ziehen lassen
  • Eine Variante, die mir auch sehr gut geschmeckt hat: die Chili weglassen und dafür eine oder zwei Frühlingszwiebel fein hacken und unterheben
  • Die Ofenkartoffeln schälen und in Spalten schneiden, in eine Schüssel geben
  • 2-3 EL Öl, die Kräuter, Pfeffer und Salz über die Kartoffeln geben und gut vermischen
  • Backzeit ca. 35 min. bei 180° C und Umluft (probieren/ Bräunungsgrad beachten)
  • Die Hähnchenschlegel waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen
  • Viel Gewürzmischung mit wenig Öl vermischen (ca. 1:2)
  • Das so gewürzte Öl einem Pinsel auf die Schlegel auftragen
  • Den Webergrill für indirektes Grillen vorbereiten
  • Die Schlegel kurz beidseitg über der Glut bräunen (Vorsicht, das Gewürz kann verbrennen!), dann in die indirekte Zone legen und den Deckel schließen
  • Die Temperatur mit einem Thermometer in einer dicken Stelle des Schenkels messen (nicht den Knochen berühren, da dieser die Messung verfälscht) und bei 80° C entnehmen
  • Mit den Kartoffeln und der Gucamole anrichten und sofort servieren

Guten Appetit!

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Veggie Grillen

Mit einem Joghurt-Dip und etwas Salat/ Brot servieren

Ein weiteres Event im Rahmen unserer „Fleischlos glücklich“-Versuche: rein vegetarisch grillen. Ein paar der Rezepte sind bereits geblogt und ich würde mich nur auf die Neuerungen konzentrieren wollen. Ergänzend empfehle ich die Lektüre dieses Artikels.

Neu hierbei sind die Spießkartoffeln, der grüne Spargel natur, der Joghurt-Dip sowie die Rote-Beete-Grillscheiben. Die Champignons sind wie im oben verlinkten Artikel zubereitet, nur zusätzlich mit Frühlingszwiebeln.

Die Zutaten

  • 1 rote Beete
  • Olivenöl
  • Balsamico-Essig
  • Kartoffeln aus dem Convenience-Regal (es gibt hier diverse vorgekochte und bereits putzig klein und rund tournierte Kartoffeln, die benötigen wir für das Rezept)
  • Pfeffer, Salz, Paprika, Thymian und/ oder Rosmarin
  • Für den Dip:
  • 1 bis 2 Becher Joghurt
  • 1-2 EL Dijon Senf Ancienne
  • 1-2 EL Honig
  • Pfeffer, Salz
  • 1-2 EL frische Minze, fein gehackt

Die Zubereitung

  • Für den Dip alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen und nach Belieben abschmecken
  • Die Kartoffeln aus der Packung nehmen und in einem Sieb gründlich unter kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
  • Mit Pfeffer, Salz, Paprika, Olivenöl marinieren, ein paar Zweige Rosmarin und Thymian dazugeben und gut durchmischen
  • 20 min. ziehen lassen und auf Spieße stecken (sieht man hier links im Bild)

Beim Gemüsegrillen das Gemüse öfter wenden

  • den Spargel waschen und die Enden abbrechen oder knapper abschneiden und nachschälen. Mit Fleischnadeln zusammenstecken, dann kann man sie später einfacher wenden und herunternehmen

Spargel zum Grillen auf Fleischnadeln stecken

  • auf einen flachen Teller geben und mit Zitronensaft, Olivenöl, Pfeffer und Salz würzen

Spargel marinieren

  • 20 min. ziehen lassen, dabei wenden und nachpinseln

Spargel nochmal mit der Marinade bepinseln

  • Die Pilze mit einem Küchenkrepp putzen und mit Sojasauce, Zucker, Pfeffer und etwas Öl marinieren. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen, in kurze Stücke schneiden und mit marinieren

Pilze und Frühlingszwiebeln marinieren

  • Abwechselnd auf Spieße stecken

Pilze und Frühlingszwiebeln abwechselnd auf Holzspieße stecken

  • Die rote Beete in dünne Scheiben schneiden (dünner als im Bild – waren hier noch etwas zu knackig!)
  • Mit Balsamico-Essig, Öl, Pfeffer und Salz würzen und marinieren

Rote Beete marinieren

  • Bei mittlerer Hitze grillen

Fertig gegrilltes von der Glut nehmen und stapeln - dann später einfach Deckel schließen zum Aufwärmen

  • Fertiges zur Seite legen. Am Schluss Deckel kurz schließen und alles nochmal aufwärmen

Die erste Ladung ist fertig und kann raus

Guten Appetit!

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Kaspressknödel

Kaspressknödel in Fleischbrühe

Ich bin ja nun gar nicht so ein Fan Österreichs. Das liegt hauptsächlich an bestimmten Österreichern, die ich bisher persönlich kennenlernen durfte. Da gibt es zum Glück einige Ausnahmen, aber auch ein über die Maßen großes Kontigent an überheblichen, nervigen und teilweise bösartigen Menschen und wer sich diesbezüglich einmal ein Bild machen möchte, der schaue eine aktuelle Folge des Dschungelcamps mit Larissa aus St. Kanzian am Klopeiner See. Dann weiß er/ sie, was ich meine.

Natürlich sind nicht alle Österreicher so und so mag ich mich auch nicht als generellen Über-Einen-Kamm-Scherer verstanden wissen. Aber während ich bisher bei Saarländern bei gefühlten 95% Sympathie bezüglich der bisherigen Bekanntschaften liege, komme ich in der selben Kategorie bei Österreichern eben nur auf einen einstelligen Prozentsatz (und ja, ich hasse auch den Wetterbericht von und mit Christian Häckl in RTL, „I mog’s aimfach ned“).

Nun bezieht sich diese Ablehnung aber keinesfalls auf die Küche, die in weiten Teilen des Landes so manches Schöne und Schmackhafte hervorbringt.
Etwas für mich völlig Neues fand ich dieser Tage im STERN KW52/13, den ich als Zweitleser meist mit etwas Zeitversatz lese. Erich Schmidt – eine Art ehrenamtlicher Glöckner im schönen Salzburg – gibt diese Knödel als Leibgericht an und verrät das Rezept. Das Foto, das diese Knödel in Fleischbrühe zeigt, hatte es mir sofort angetan.

Also besorgte ich mir die Zutaten laut Rezept von Herrn Schmidt für 12 Stück Kaspressknödel:

  • 250 g Weißbot vom Vortag
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 100 g magerer Tiroler Speck, fein gewürfelt
  • Gemischte Kräuter (hier habe ich etwas improvisiert: das Original erwähnt hier Petersilie, Schnittlauch, Majoran und verliert sich dann im „etc.“) – ich habe jahreszeitbedingt die 6 Kräutermischung TK von REWE genommen
  • 200 g Tiroler Bergkäse (lecker! :-)) – gibt es z.B. abgepackt bei EDEKA von der Obersteirischen Molkerei
  • 3 Eier
  • 100 ml Milch (ggfs. etwas mehr, falls der Teig zu trocken sein sollte, kann später hizugegeben werden)
  • Tipp von Herrn Schmidt: Optional 100-200 g fein gehackte Pilze, gedünstet statt dem Speck verwenden
  • Zum Würzen Muskat, Pfeffer und Salz
  • Butterschmalz und Rapsöl zum Braten: habe ich nicht – ich nehme einfach Pflanzenöl und etwas Butter

Die Zubereitung:

Das Weißbrot der Länge nach in ca. 1 cm Vierkantstangen schneiden (am Knerzel verbunden lassen) und dann quer würfeln. In eine Schüssel geben.

Weißbrotwürfel Weißbrotwürfel

Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Butter andünsten.

Zwiebeln anschwitzen

Den Speck fein würfeln und ebenfalls in etwas Butter anschwitzen.

Tiroler Speck Tiroler Speck, angebraten

Den Käse reiben.

Tiroler Käse reiben

Käse, Speck und Zwiebeln zu den Brotwürfeln geben.

Kräuter fein hacken oder TK Kräuter hinzugeben.

6-Kräutermischung

Die Eier mit der Milch verquirlen, mit Muskat, Pfeffer und Salz würzen und über die Brotmischung geben.

Ei, Milch und Gewürze

Vor dem Mischen

Gut vermischen und 30 Minuten ziehen lassen.

Der Teig für die Kaspressknödel

Dann mit nassen Händen 12 Knödel formen, zwischen den Handflächen zu flachen Frikadellen formen/ pressen und diese in einer Pfanne mit Pflanzenöl/ Butter-Mischung bei niedriger bis mittlerer Hitze ausbacken, bis die Oberflächen schön braun sind.

Kaspressknödel geformt mit nassen Händen Kaspressknödel in der Pfanne Kaspressknödel - so muss das aussehen

Danach die Knödel auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Knödel sollten wirklich nur bei einer maximal mittleren Hitze bräunen. Ist die Hitze zu groß, verbrennen sie außen. Also lieber etwas Zeit lassen (ca. 5 min. je Seite). Im Anschnitt sollten sie ganz durchgegart sein. Dass sie durchgegart sind, merkt man aber schon beim Wenden, wenn sie nicht mehr nachgeben.

Kaspressknödel im Querschnitt - sanft durchgegart

Servieren: man reicht die Knödel traditionell in einer heißen Brühe oder mit Quarkdipp und Salat. Suchen Sie sich was raus! 🙂

Da ich es heute auch zum ersten Mal gegessen habe, gebe ich auch mein Feeback zum Geschmacklichen: Schlicht und ergreifend grandios!

Und in der Fleischbrühe mit etwas Schnittlauch darüber schmeckt es wahrhaft köstlich! Das muss man den Österreichern zugestehen, eine tolle Rezeptur!

Kaspressknödel in Fleischbrühe

Viel Erfolg beim Nachkochen!

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Dampfnudeln

Dampfnudeln

Die Zutaten für ca. 12 Dampfnudeln

  • 750 g Mehl
  • 1 Würfel Hefe (42 g)
  • 1 Ei
  • 80 g Zucker
  • 80 g Butter
  • 1 TL Salz
  • 200 ml Milch
  • Zutaten vor dem Verarbeiten auf Zimmertemperatur erwärmen
  • Für das Ausbacken: 125 ml Wasser, 1 TL Salz, 30 g Butter

Die Zubereitung

  • Milch und Zucker mischen, die Butter darin auflösen (ggfs. leicht erwärmen)
  • Die Hefe hineinbröseln und auflösen
  • Das Ei aufschlagen und unterheben
  • In einer Küchenmaschine mit Knethaken das gesiebte Mehl, das Salz und die Flüssigmasse abschnittsweise mischen (also die Flüssigkeit nach und nach dazugeben), bis ein fester Teig entsteht; falls am Ende noch Flüssigkeit fehlt, behutsam mit Milch nachfeuchten
  • Teig von Hand nochmals 5 bis 10 min. gründlich durchkneten und verdichten
  • Teig bei ca. 50° C im geöffneten Backofen ca. 45 min. gehen lassen
  • 12 (Halb-)Kugeln formen (mit flachem Boden), nochmals mindestens 20 min. gehen lassen
  • Wasser, Butter und Salz in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen
  • Ca. 20 bis 35 min. backen (bei mittlerer bis niedriger Temperatur)
  • Dazu passt hervorragend Kartoffelsuppe

Dampfnudeln und Kartoffelsuppe

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!

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Serviettenknödel

Serviettenknödel: Die ideale Beilage für Rahm- und Schmorgerichte

Serviettenknödel sind eine ganz leckere Angelegenheit – hier mein Rezept

Die Zutaten für 3 Knödel (ca. 6 Personen)

  • 500 g Semmelwürfel/ Knödelbrot (ich nehme auch gerne altes Baguette, aber dieses REWE Produkt funktioniert wirklich einwandfrei)

Knödelbrot

  • 500 ml lauwarme Milch
  • 6 Eier
  • 60 g Butter
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt und in Butter gedünstet
  • 1 TL Salz, Prise Pfeffer, Muskat
  • Petersilie (frisch oder TK)

Die Zubereitung

  • Zwiebeln schälen, fein würfeln und in etwas Butter andünsten

Zwiebeln würfeln Zwiebeln würfeln

Butter Zerlassen

  • Die Milch abmessen und ca. 20 g (fein gehackt oder TK) Petersilie und einen TL Salz sowie eine Prise Pfeffer zugeben

Lauwarme Milch mit Petersilie, Pfeffer und Salz

  • Das Brot mit der Milch übergießen, mit einem Kochlöffel unterheben und etwas ziehen lassen

Die Milch unterheben

  • Die Eier verquirlen und mit Muskat würzen (ca. 1/4 Nuss fein reiben)
  • Die Butter zerlassen

Zwiebeln, Butter und Eier

  • Eier, Butter und Zwiebeln der Brotmasse zugeben, gut vermengen und die Oberfläche glatt ziehen

Die fertige Mischung - beim Durchziehen lassen immer abdecken

  • min. 30 min. ziehen lassen
  • Kann man prima morgens vorbereiten und im Kühlschrank lagern – dann 1 h vor dem Essen wie nachfolgend beschrieben verfahren
  • Einen ca. 40 cm langen Streifen Frischhaltefolie abtrennen
  • Einen Teil der Masse (ca. 1/3) auflegen und zu einem Strang formen

Der Serviettenknödel wird in Frischhaltefolie eingeschlagen

  • Mit der Klarsichtfolie eng wickeln, die Enden zwirbeln und das Ganze danach in Alufolie einschlagen

Straff einrollen Serviettenknödel eingerollt und Enden untergeschlagen

  • Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen
  • Im heißen Wasser (köchelnd/ simmernd) 30-40 Minuten ziehen lassen

In kochendem Wasser simmern lassen

  • Die Folien entfernen, aufschneiden und servieren

Serviettenknödel: Auspacken Fertig ist der Serviettenknödel!

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Waldpilz-Pfanne

Waldpilz-Pfanne

Unlängst war ich mit dem besten Sohn von allen Pilze sammeln. Dazu muss man sagen, dass diese Saison eine fantastische ist: es gibt Pilze en Masse

Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir eine ordentliche Anzahl zusammen und schritten zu Hause am Herd an die Verarbeitung.

Es ist übrigens wichtig, die Pilze nicht zu lange zu lagern, denn Pilze beinhalten viel Eiweiß, dass sich schnell zersetzt. Statistisch vergiften sich daher deutlich mehr Menschen an überlagerten Pilzen als an giftigen Exemplaren. Nehmen Sie auch keine Pilze mit, die auf dem Boden liegen sondern nur selbst gekappte/ herausgedrehte. Nehmen Sie auch nur die Pilze mit, die Sie sicher identifizieren können.

In unserem Fall waren das Steinpilze und Maronen.

Die Zutaten für 2 Personen

  • 1 Pfanne voller Waldpilze
  • Tiroler Räucherspeck, gestiftet
  • 1 kleine Zwiebel, gewürfelt
  • 1 Schnitz Butter
  • 1 EL Crème fraîche
  • Schnittlauch
  • Trockener Weißwein
  • Frischer Pfeffer aus der Mühle

Die Zubereitung

  • Die Pilze unter fließend Wasser waschen und säubern (ja, ich bin bekennender Pilzwäscher)
  • Das untere Ende des Stiels solange kürzen, bis keine Löcher mehr innen zu sehen sind; weitere Fraßstellen am Hut ebenfalls entfernen
  • Bei den Maronenröhrlingen die Röhrenschwämme entfernen – schmeckt einfach besser; bei den Steinpilzen belassen
  • In einer Pfanne die Butter zerlassen, den Speck hinzugeben und 2 Minuten bei mittlerer Hitze auslassen
  • Dann die Zwiebel hinzugeben und weitere 2-3 min. anschwitzen
  • Die Pilze hinzugeben und unter mehrmaligem Wenden ca.5 min. durchgaren
  • Mit einem Schuss Weißwein ablöschen und weitere 3-4 min. reduzieren lassen

Waldpilz-Pfanne

  • Kurz vor Ende der Garzeit einen EL Schnittlauch hinzugeben und einen EL Crème fraîche unterheben (nicht mehr aufkochen)
  • Mit einer Prise Pfeffer aus der Mühle garnieren

Waldpilz-Pfanne

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!

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Pimp your Peperoni!

Eingelegte Pepperoni

Wer kennt das nicht? Peperoni im Glas gekauft, schmecken nicht schlecht, aber auch nicht richtig super. Das kann man ändern.

Einfach den Saft in ein separates (größeres Glas) schütten und mit Zutaten nach gusto verfeinern. Hierbei eignen sich beispielsweise Knoblauch, Kräuter der Provence, verschiedene fertige Gewürzmischungen, Pfeffer, Paprika, etc. – einfach mal was ausprobieren!

Die Pepperoni-Brühe, nochmals verfeinert

Dann die Peperoni wieder hinzugeben, verschließen und mindestens 24h im Kühlschrank ziehen lassen.

Viel Spaß beim Finden der einzig wahren Gewürzmischung!

Ihr Leroy

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Feldsalat á la Leroy

Asche auf mein Haupt: ich kann Ihnen kein Foto zum Rezept liefern – zumindest heute nicht. Wieso?
Nun, ich war gestern einfach im Fluss. Die beste Ehefrau schuftete an der Hausarbeitsfront, ich kam von der Arbeit und anschließender Physio und Training und wurde gebeten, mich um das Abendessen zu kümmern.
Ich stand also in der Küche und während ich mich in Richtung Vatertag und einem langen Wochenende blickend mehr und mehr enstpannte, kam dieses Rezept dabei heraus. Ganz intuitiv. Ich dachte nicht mal an den Blog, wie gesagt: ich war einfach im Fluss. Ein sehr… mystischer Moment 🙂
Danach:
Ich zitiere die beste Ehefrau von allen: „Das ist der beste Salat, den du je gemacht hast und ab sofort mein neuer Lieblingssalat“. Da zu diesem Zeitpunkt allerdings der Salat komplett verspeist war, leider kein Foto mehr möglich. Jetzt fiel er mir ein, der Blog, aber leider zu spät…

Ich gelobe Vesserung und liefere Ihnen ein Foto nach, sobald ich das nächste Mal dran gehe, Ehrenwort!

Die Zutaten für 3 Personen als Hauptgericht (ca. 6 Beilagen-Portionen):

  • 1 Packung Feldsalat, gut gewaschen und die Wurzeln entfernt
  • 4 kleine Karotten, geschält und geraspelt (wie für Kartottensalat)
  • 1 Packung Schafskäse, gestiftet
  • 3 Spitzpaprika, geschält und in ca. 4 cm lange, schmale Streifen geschnitten
  • Grobe Salami mit viel Fett (ich hatte eine französische Schweine-/Hirschsalami zur Verfügung, es eignet sich aber auch so etwas wie Chorizo)
  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Zucker, Sojasauce
  • Für das Dressing (ich nenne grobe Angaben, denn ich habe nicht richtig aufgepasst – schmecken Sie das ziwschendurch immer ab und beobachten Sie die Konsistenz): ca. 4 EL Weißer Balsamico, 2 EL Holunderessenz, 4 EL Olivenöl, ein Schuss Wasser 4-6 EL, eine handvoll Walnüsse (grob gehackt), eine ordentliche Prise schwarzen Pfeffer aus der Mühle, eine Prise Salz, 3 EL gehackter Schnittlauch, 1 Prise Zucker, 2 gehackte Frühlingszwiebeln

Die Zubereitung:

Zuerst den Feldsalat waschen und die Wurzeln entfernen. Trocken schleudern und zur Seite stellen. Die Karotten schälen und raspeln (wie für Karottensalat).

Den Schafskäse stiften. Die Salami würfeln (1 cm Kantenlänge) und in einer Pfanne heiß auslassen bis die Würfel kross sind. Fett abgießen, die Würfel auf einem Tuch entfetten.

Die Paprika schälen, in Streifen schneiden (4-6 cm lang, ca. 0,5-1 cm breit). In einer Pfanne sehr heiß in Pflanzenöl anbraten, so dass der Paprika an manchen Stellen schwarz wird. Mit Sojasauce ablöschen und von der Flamme nehmen. Mit Zucker bestreuen und wenden. Ziehen lassen.

Die Hähnchenbrust parieren, quer in Scheiben schneiden (0,5 bis 1 cm stark), mit Pfeffer, Salz und Paprika würzen und in Pflanzenöl scharf anbraten, ca. 2-3 min. je Seite.

Den Salat und die Karotten in eine Schüssel geben, vorsichtig mit dem Dressing vermischen (ganz zart – Feldsalat fällt sonst zusammen). Dann die Paprika und den Schafskäse hinzugeben.

Auf einem tiefen Teller anrichten und mit 4-5 Hähnchenbruststreifen belegen.

Guten Appetit und die Bilder folgen beim nächsten Mal!

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Spargelgemüse, Salzkartoffeln und Saltimbocca vom Schwein

Saltimbocca mit Schweineschnitzeln, Spargelgemüse, Salzkartoffeln

Nach einer schweren Woche nun zum Wochenende eine kleine Belohnung: der erste Spargel! Auf eine der vielen Arten, wie wir ihn bei Oma auch immer gegessen haben, mit Salzkartoffeln und Schnitzel (nur beim Schnitzel haben wir die „modernere“ Variante gewählt :-))

Durch die Kälte ist der Spargel heuer noch etwas teurer, aber wir haben soeben ein kg für 10,50 € erstanden und er schmeckt fantastisch.

Die Idee mit den Salzkartoffeln als Beilage entstand, da ich meine erste 36 cm DeBuyer-Pfanne von Butch erhalten und heute eingebrannt habe (nach dieser Anleitung). Und ja, es stinkt fantastisch im Haus: nach Fett und Bratkartoffeln und nach Kohle 🙂
Danke an Butch für die schnelle Lieferung, den fairen Preis und die Anleitung zum Einbrennen.

Hier einige Eindrücke von der neuen Pfanne und dem Einbrennen…

So kam die Pfanne an – sehr gut verpackt:

De Buyer Pfanne 32 cm

Nach dem Auspacken:

De Buyer Pfanne 32 cm

De Buyer Pfanne 32 cm

Das Einbrennen beginnt:

Pfanne einbrennen

Pfanne einbrennen

Pfanne einbrennen

So, jetzt qualmt es wirklich ordentlich…

Pfanne einbrennen

Fertig!

Pfanne einbrennen

Was man vielleicht ergänzend sagen sollte: keine Angst, wenn während des Einbrennens stellenweise etwas anhängt. Das löst sich im Laufe des Vorgangs wieder. Es muss aber in jedem Fall ausreichend Öl und Salz in der Pfanne sein (siehe Film-Anleitung).

Die Zutaten

  • 500 g Schweineschnitzel (1 normales Schnitzel ergibt 2 plattierte Schnitzel, 500 g ergeben 4 bis 5 normale Schnitzel, also 8-10 plattierte)
  • ca. 8 bis 10 Scheiben Parmaschinken
  • Je ein großes Salbeiblatt
  • 1 kg Spargel
  • Mehl, Butter, Zitronensaft, Muskat, Creme Fraiche, Pfeffer, Salz für die Sauce, 1 TL gekörnte Brühe
  • Zucker, Zitronensaft, eine Prise Salz und Butter für das Spargelwasser (Kochwasser)
  • Kartoffeln (geschält und gekocht), Pertersilie

Die Zubereitung

Kartoffeln schälen, in gleich große Stücke vierteln und Salzwasser zum Kochen aufsetzen. Kartoffeln darin fertig garen. Warmstellen und mit frischer, gehackter Petersilie vermischen und heiß servieren

Salzkartoffeln

Die Saltimbocca vorbereiten. Dazu die Schweineschnitzel parieren (Fett und ausgefranste Randstücke entfernen). Die Schnitzel unter einer Klarsichtfolie plattieren, ohne das Fleisch zu zerreißen

Mit Salz, Pfeffer und Paprika beidseitig würzen. Je mit einem Blatt Salbei belegen, den Schinken darum wickeln und mit Fleischnadeln fixieren

Die Schnitzel erst kurz vor Schluss in heißem Olivenöl ausbacken. Sie benötigen wenig Garzeit (ca. 2 min. je Seite max.), da sie sehr dünn sind

Saltimbocca mit SchweineschnitzelnSaltimbocca mit SchweineschnitzelnSaltimbocca mit Schweineschnitzeln

Die Spargel schälen und in kurze Stücke schneiden. Den Anschnitt (ca. 2-3 cm) entfernen und nicht verwenden. Der Schälverlust bei Spargel beläuft sich ca. auf ein Viertel des Gewichts (aus 1kg Spargel erhalten Sie also ca. 750g)

Den Spargel vor dem Schälen am Besten in kaltes Wasser legen

Spargel

So sieht der geschälte Spargel aus. Schälen Sie lieber großzügig statt knauserig. Das Zeug ist teuer, aber gerade deswegen wollen Sie doch nicht bei jedem zweiten Bissen auf einem holzigen Schalenrest kauen. Bemerken Sie beim quer schneiden noch Widerstand, merken Sie sich die Stelle und schälen Sie den Spargel hier nochmal nach

Spargel, geschält

Fertig geschält und gestückelt

Spargel, geschält und gestückelt

Was vom Schälen übrig blieb: ca. 25% der Rohmasse

Spargelschalen

Setzen Sie nun Spargelkochwasser mit etwas Zucker (1 Prise), Zitronensaft einer halben Zitrone, einem schönen Stück Butter und einer Prise Salz auf. Garen Sie den Spargel ca. 15 min. (bitte vor der Zeit probieren, er sollte noch bissfest sein, damit er in der Sauce nicht zerfällt)

Den Spargel dann so abgießen, dass Sie das Kochwasser auffangen können. Ein Teil davon wird für die Sauce benötigt. Stellen Sie sich die Zutaten für die Sauce griffbereit: Mehl, Butter, Zitronensaft, Muskat, Creme Fraiche, Pfeffer, Salz, Spargelkochwasser, gekörnte Brühe

Spargel kochenSpargel abschüttenSpargel fertig

Sauce für Spargelgemüse: Kochsud abfangen

Die Butter lösen Sie in einem Topf auf und bringen Sie zum schwitzen, aber nicht zu heiß, da die Butter sonst bräunt und wir hier aber eine helle Sauce herstellen wollen.

Dann geben Sie löffelweise Mehl dazu und rühren das Ganze mit einem Schneebesen unter. Mehr Butter und Mehl ergeben eine kalorienreichere, sämigere Sauce. Machen Sie die Sauce in jedem Fall nicht zu dünn

Sauce für Spargelgemüse: Mehlschwitze

Die Mehlschwitze löschen Sie nun mit einem Teil des Spargelkochwassers ab und rühren mit dem Schneebesen eine sämige Grundsauce. Gießen Sie dabei wenig Wasser zu, portionsweise nur immer soviel, wie Sie benötigen

Sollte zuviel Wasser hineingegeben worden sein, können Sie mit etwas Mehlbutter (Butter mit den Fingern kneten und in Mehl wenden/ zu kleinen Kugeln rollen) wieder mehr Sämigkeit erzielen

Mehlschwitze

Die so entstandene Sauce schmeckt nun noch etwas lau. Schmecken Sie sie daher mit Zitronensaft (ca. 1/2 Zitrone), Muskat (wenig, kleine Prise), Creme Fraiche (bringt auch nochmal Stabilität, die Sauce sollte nicht mehr kochen, da es sonst Klümpchen geben kann), Pfeffer, Salz und gekörnter Brühe ab. Geben Sie dann den Spargel in die Sauce und erwärmen Sie beides nochmals

Zusammen mit den Kartoffeln und den Schnitzel anrichten. Man kann optional etwas Schnittlauch über das Spargelgemüse geben, passt auch sehr gut

Saltimbocca mit Schweineschnitzeln, Spargelgemüse, Salzkartoffeln

Viel Erfogl beim Nachkochen und vielen Dank an die beste Ehefrau von allen für die guten Tipps beim gemeinsamen Kochen!

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