Der Feuerteufel

Da forste ich gerade meine Aufnahmen durch, miste aus, lösche und was finde ich?

Bei einer Fotografie unserer neuen Feuerschale fallen mir Konturen auf, die man mit etwas CS6 Arbeit in einen…

Der Feuerteufel

Feuerteufel verwandeln kann!

Hier das Ausgangsbild und das recht schnell geschnuddelte Ergebnis im direkten Vergleich (rechts Original/ links Fälschung), ist manchmal schon witzig:

Original und Fälschung

Merke: erst ein wenig betrachten vor dem Löschen. Manchmal sind da noch echte Perlen unter den Aufnahmen 🙂

In diesem Sinne: gute Motive!

Ihr Leroy

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2 x Workflow mit LR4 und CS6

Ich wollte kurz den Workflow zu zwei Bildern aufzeigen, vielleicht inspiriert das ja den einen oder anderen.

Willow“ ist ein Foto von einer Weide, die sich außerhalb von Wiesloch befindet. Leider sind fast alle Perspektiven durch Hochspannungsleitungen und Gebäude verschandelt. Die hier gewählte erschien mir da noch am geeignetsten:

Willow 1

Allerdings störten auch hier einige Helle Stellen im Hintergrund, die Äste am Boden links und vor allem die Leitungen. CS6 hat einen Reparatur-Pinsel, mit dem sich die Leitungen gut entfernen lassen. Allerdings fehlen dann auch manchmal Stücke der Weidenäste, da der Pinsel diese mitlöscht. Mit dem Stempel kann man diese Stellen allerdings restaurieren. So entfernte ich ebenfalls die liegenden Weidenäste.
Im Hintergrund arbeitete ich ausschließlich mit dem Kopierstempel und 20% Härte.

Willow 2

Den Abschluss machte ich in LR4 – hier entwickelte ich das Foto dann etwas härter und kontrastreicher:

Willow

Ein weiterer Workflow in CS6 war die Vorgeschichte zu „Traffic @ Night„. Hier hatte ich zwei Ausgangsbilder, die ich in Lightroom importiert hatte.

Traffic 1 Traffic 2

Beide Bilder fügte ich als Ebenen in CS6 ein. Das Bild mit dem roten Streifen rechts setzte ich als Hintergrund. Von dem vorderen Bild löschte ich nun Teile des rechten Randes mit dem Radiergummi. Hiermit arbeitete ich ein Bild heraus, das beide Leuchtspuren enthält. Das Finish erfolgte dann in LR4.

Traffic @ Night

Beide Bilder sind bestimmt keine echten Knaller, aber das war eine gute Fingerübung für den Ernstfall 🙂

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Schrott oder kein Schrott, das ist oft die Frage…

Nur ganz schnell zum Feierabend noch ein Kurzbeitrag zum Thema Bildbearbeitung.

Die Möglichkeiten von Lightroom 4 sind für mich einfach genial. Ich habe am Wochenende einen relativ schlechten Schuss von einer Sandsteinfassade geschossen und beim heutigen Durchsehen wollte ich das Bild eigentlich sofort löschen.

Hier das Original direkt vom RAW entwickelt:

Sandsteinfassade, RAW entwickelt direkt aus der Kamera

Irgendwie habe ich dann aber gedacht, ich sehe was in diesem Bild, was man herausarbeiten müsste/ könnte.

Und ohne es wirklich zu steuern, habe ich angefangen, den Schnitt und die Fluchtungsfehler zu verbessern und kam in einen unbewussten Bearbeitungsmodus.

Nach knappen 15 min hatte ich das nachfolgende Bild herausgearbeitet – sicherlich kein Meisterwerk, aber nun war es mir dann doch zu schade, um es einfach zu löschen.

Für mich ist jedenfalls jeder Euro in LR einfach nur sehr gut investiert…

Hier die fertig bearbeitete Version:

Sandsteinfassade mit LR4 überarbeitet

Kommentare willkommen!

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Get up and work you lazy sods!!!

Get up and work, you lazy sods!!!

Hatte heute eigentlich vor, endlich die Karnevalsbilder zu machen, aber dann dachte ich kurz nach und entschied mich anders. Ich hatte schon länger die Idee, ein Bild mit mehreren „Ichs“ zu machen und so machte ich mich an die Umsetzung dieses Vorhabens. Diese Technik muss ich obendrein für einen Freundschaftsauftrag üben, da wollen wir was Ähnliches machen – also quasi die perfekte Urlaubsbeschäftigung.

Mich erschreckt sogar ein wenig, was dabei herausgekommen ist. Irgendwie sagt das Bild mehr über mich aus, als mir lieb ist. Aber ich finde es vor allem sehr gelungen und deshalb bleibt es auch nicht nur auf der heimischen Festplatte.

Der Workflow war eigentlich einfach, vermutlich geht es noch besser, aber für mein erstes Mal und alles „selbst erfunden“ bin ich sehr zufrieden.

Ich habe als erstes die Location gewählt und ausgeleuchtet. Das Wohnzimmer mit der Couch-Ecke schien mir am passendsten, denn ich wollte verschiedene Figuren-Positionen haben, die sich nach Möglichkeit nicht überlappen.

Ich habe mit zwei Aufsteckblitzen gearbeitet, die rechts und links von der Kamera schräg von oben auf die Szenerie gerichtet waren (Durchlichtschirm und Reflektorschirm mit Silber). Die Blitze standen auf volle Leistung.

Die Kamera habe ich auf das Stativ gesetzt und ausgerichtet. Einstellungen waren 10s Selbstauslöser, f8, 10 mm, ISO 200, 1/80 s.

Ich machte 5 Aufnahmen und fügte diese nach Import mit LR4 in CS6 als Ebenen ein. Eine Ebene wählte ich als HG aus und radierte aus den anderen jeweils die 4 Figuren heraus. Das Licht war nicht immer identisch und man muss den Schattenwurf berücksichtigen. Das erforderte etwas Gefummel mit verschiedenen Pinseltransparenzen.

Ich sehe immer noch die schwierigen Ecken, aber ich hoffe mal, Ihnen fällt das nicht mehr auf. 🙂

Get up and work, you lazy sods!!!

Hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht und ich werde das wiederholen… Kommentare sind herzlich willkommen!

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Workflow zu „Kaltes Grab“

Ich möchte heute einmal zeigen, wie sich ein Bild vom Foto vor Ort bis zum Ende der Bearbeitung entwickelt – als Anregung für den eigenen Workflow

Der heutige Morgen war sehr kalt und der Himmel war bedeckt; im Wald lag noch Schnee, der teilweise zu Eis gefroren war. Die ideale Stimmung für ein düsteres Bild. Ich schnappte meine Kamera und ging los. Mein Ziel war ein alter Futtertrog, bzw. eine Tränke aus dem hier in der Region oft verwendeten Material: Buntsandstein

Diese Stelle hatte ich schon oft fotografiert, aber heute, mit dem Schnee darin und der eisigen Kälte wirkte der Trog wie ein offenes Grab. Das wollte ich auch später in der Bearbeitung herausstellen und als Wirkung für den Betrachter erzielen.

Der erste Abzug zeigt mein Originalfoto, so wie es aus der Kamera kam, nur leicht geschärft, sonst keinerlei Entwicklung.

RAW Bild direkt aus der Kamera

Ich hatte zunächst etwas zu dunkel belichtet, dann nochmal nachjustiert. Nach der Korrektur hatte ich aber den Winkel geändert und so entschied ich mich doch für dieses Bild zur Bearbeitung, da hier der Bildausschnitt und die Höhe einfach besser passten.

In LR4 passte ich Gradationskurve, Höhen und Tiefen, sowie Kontrast und Weißabgleich an, um ein gutes Ausgangsbild für die SW Bearbeitung zu bekommen.

Ausgangsbild in LR4 optimiert

Diese Variante lud ich in Silver Effex Pro II hoch und wendete eine gespeicherte Entwicklung an, die das Schwarz und die Kontraste verstärkt, die Struktur erhöht und ein wenig Körnung dazu gibt. Das Ergebnis sah dann so aus (was meiner Vorstellung vom fertigen Bild bereits ziemlich nah kam):

Aufbereitet in Silver Effex Pro II

Nun konnte man im und um den Trog für meinen Geschmack noch zu viele Dinge erkennen, die die klare Aussage störten/ unterbrachen, wie Halme und Äste. Also lud ich diese Variante in CS6 und entfernte mit Kopierstempel und Bereichsreparatur alle Elemente, die mich störten und gab der Bearbeitung in LR4 dann final den letzen Schliff (Feinjustage an Kontrast, Setzen eines Verlaufsfilters, um den linken VG etwas klarer herauszuarbeiten und die Trogkante besser abzuheben, ohne das Weiß innen zu stark abzudunkeln).

Natürlich kann man mit der verwendeten Software noch ganz andere Schrauben drehen, aber für mich hatte ich nun was ich darstellen wollte, herausgearbeitet:

Finales Bild nach CS6 mit Finish in LR4

Ein kaltes Grab im Wald…

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