Alles Toast oder was?

Toast Spezial

Heute mal ein Kurzbeitrag, kein Rezept, eher eine Empfehlung. Haben Sie einen Sandwichtoaster zu Hause? Gibt es für wenig Geld im Elektrohandel, oft mit verschiedenen Einsätzen für Waffeln, Toast und Kontaktgrill.

Ich besitze ein Modell, dass einen geriffelten Grilleinsatz über die gesamte Breite bietet. Optimal für eine neue Generation von Toasts…

Toast Spezial

Natürlich geht das alles auch prima mit der klassischen Methode: Toast- oder Sandwichbrot mit gekochtem Schinken, Ananas und Scheiblettenkäse belegen. Ab in den Toaster und genießen. Aber zum einen sind die Zutaten langweilig mit der Zeit oder haben einen wenig appetitlichen Hintergrund (Schmelzkäse!).

Von daher heute die Aufforderung: experimentieren Sie mal!

Die von mir getoasteten Varianten sind zum einen belegt mit einem französischen Münsterkäse, Kapern, Kasseler und getrockneten Tomaten. Als Basis habe ich ein Roggenbrot verwendet. Wem die Rinde im Ergebnis zu hart ist, der schneide sie vor dem Toasten ab.

Toast Spezial

In der zweiten Variante habe ich ein Brot mit Dänischem Blauschimmelkäse, geräuchertem Rohschinken und dünn geschnittener/ gehobelter Zwiebel belegt.

Toast Spezial

Die Ergebnisse kann man als amuse gueule vorab servieren oder man macht eine Küchenparty mit dem besten Freund oder der Freundin und entwickelt gemeinsam die neuen Toastfavoriten.

Toast Spezial

Als Brothülle eignet sich alles, was man an Backwaren halbwegs dünn schneiden kann. Die Brothälften lassen sich mit diversen Senfsorten und Saucen geschmacklich vorbereiten. Für den Belag empfiehlt sich eine Wurst-Käse Kombination die meiner Meinung nach immer noch etwas fruchtiges/ saures/ scharfes aus der Gemüse- oder Obstecke in der Kombi haben sollte, also z.B. Zwiebel, Kapern, Tomaten getrocknet oder frisch, Oliven, Weintrauben, Aprikosen, Pilze, Frühlingszwiebeln etc.

Toast Spezial

Kurzum: der Fantasie setzt nur Ihr eigener Geschmack Grenzen
Hauen Sie also rein!

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Kaspressknödel

Kaspressknödel in Fleischbrühe

Ich bin ja nun gar nicht so ein Fan Österreichs. Das liegt hauptsächlich an bestimmten Österreichern, die ich bisher persönlich kennenlernen durfte. Da gibt es zum Glück einige Ausnahmen, aber auch ein über die Maßen großes Kontigent an überheblichen, nervigen und teilweise bösartigen Menschen und wer sich diesbezüglich einmal ein Bild machen möchte, der schaue eine aktuelle Folge des Dschungelcamps mit Larissa aus St. Kanzian am Klopeiner See. Dann weiß er/ sie, was ich meine.

Natürlich sind nicht alle Österreicher so und so mag ich mich auch nicht als generellen Über-Einen-Kamm-Scherer verstanden wissen. Aber während ich bisher bei Saarländern bei gefühlten 95% Sympathie bezüglich der bisherigen Bekanntschaften liege, komme ich in der selben Kategorie bei Österreichern eben nur auf einen einstelligen Prozentsatz (und ja, ich hasse auch den Wetterbericht von und mit Christian Häckl in RTL, „I mog’s aimfach ned“).

Nun bezieht sich diese Ablehnung aber keinesfalls auf die Küche, die in weiten Teilen des Landes so manches Schöne und Schmackhafte hervorbringt.
Etwas für mich völlig Neues fand ich dieser Tage im STERN KW52/13, den ich als Zweitleser meist mit etwas Zeitversatz lese. Erich Schmidt – eine Art ehrenamtlicher Glöckner im schönen Salzburg – gibt diese Knödel als Leibgericht an und verrät das Rezept. Das Foto, das diese Knödel in Fleischbrühe zeigt, hatte es mir sofort angetan.

Also besorgte ich mir die Zutaten laut Rezept von Herrn Schmidt für 12 Stück Kaspressknödel:

  • 250 g Weißbot vom Vortag
  • 1 mittlere Zwiebel
  • 100 g magerer Tiroler Speck, fein gewürfelt
  • Gemischte Kräuter (hier habe ich etwas improvisiert: das Original erwähnt hier Petersilie, Schnittlauch, Majoran und verliert sich dann im „etc.“) – ich habe jahreszeitbedingt die 6 Kräutermischung TK von REWE genommen
  • 200 g Tiroler Bergkäse (lecker! :-)) – gibt es z.B. abgepackt bei EDEKA von der Obersteirischen Molkerei
  • 3 Eier
  • 100 ml Milch (ggfs. etwas mehr, falls der Teig zu trocken sein sollte, kann später hizugegeben werden)
  • Tipp von Herrn Schmidt: Optional 100-200 g fein gehackte Pilze, gedünstet statt dem Speck verwenden
  • Zum Würzen Muskat, Pfeffer und Salz
  • Butterschmalz und Rapsöl zum Braten: habe ich nicht – ich nehme einfach Pflanzenöl und etwas Butter

Die Zubereitung:

Das Weißbrot der Länge nach in ca. 1 cm Vierkantstangen schneiden (am Knerzel verbunden lassen) und dann quer würfeln. In eine Schüssel geben.

Weißbrotwürfel Weißbrotwürfel

Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Butter andünsten.

Zwiebeln anschwitzen

Den Speck fein würfeln und ebenfalls in etwas Butter anschwitzen.

Tiroler Speck Tiroler Speck, angebraten

Den Käse reiben.

Tiroler Käse reiben

Käse, Speck und Zwiebeln zu den Brotwürfeln geben.

Kräuter fein hacken oder TK Kräuter hinzugeben.

6-Kräutermischung

Die Eier mit der Milch verquirlen, mit Muskat, Pfeffer und Salz würzen und über die Brotmischung geben.

Ei, Milch und Gewürze

Vor dem Mischen

Gut vermischen und 30 Minuten ziehen lassen.

Der Teig für die Kaspressknödel

Dann mit nassen Händen 12 Knödel formen, zwischen den Handflächen zu flachen Frikadellen formen/ pressen und diese in einer Pfanne mit Pflanzenöl/ Butter-Mischung bei niedriger bis mittlerer Hitze ausbacken, bis die Oberflächen schön braun sind.

Kaspressknödel geformt mit nassen Händen Kaspressknödel in der Pfanne Kaspressknödel - so muss das aussehen

Danach die Knödel auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Knödel sollten wirklich nur bei einer maximal mittleren Hitze bräunen. Ist die Hitze zu groß, verbrennen sie außen. Also lieber etwas Zeit lassen (ca. 5 min. je Seite). Im Anschnitt sollten sie ganz durchgegart sein. Dass sie durchgegart sind, merkt man aber schon beim Wenden, wenn sie nicht mehr nachgeben.

Kaspressknödel im Querschnitt - sanft durchgegart

Servieren: man reicht die Knödel traditionell in einer heißen Brühe oder mit Quarkdipp und Salat. Suchen Sie sich was raus! 🙂

Da ich es heute auch zum ersten Mal gegessen habe, gebe ich auch mein Feeback zum Geschmacklichen: Schlicht und ergreifend grandios!

Und in der Fleischbrühe mit etwas Schnittlauch darüber schmeckt es wahrhaft köstlich! Das muss man den Österreichern zugestehen, eine tolle Rezeptur!

Kaspressknödel in Fleischbrühe

Viel Erfolg beim Nachkochen!

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Die Grillsaison ist eröffnet: Grüner Spargel, Entenbrust vom Grill und selbstgebackenes Brot

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung

So sieht er aus, der Griller im März 2013! Eingepackt in warme Kleidung, mit Schal und Russenmütze, Modell „Novosibirsk“…

Ja, ich habe es nicht mehr ausgehalten und ich versprach ja diese Woche ein paar kulinarische Anregungen. Also habe ich gestern offiziell meine persönliche Grillsaison eröffnet.

Wo fange ich an zu berichten? Am besten beim Brot, das ich gebacken habe. Diesmal habe ich eine Backmischung von Aurora ausprobiert, ein „Rustikales Landbrot„. Ich hätte es ja am liebsten Freestyle geformt, aber die beste Ehefrau von allen bestand auf die Kastenform, ergo buk ich darin! Wie Sie sehen beherrsche ich das Präteritum zu „backen“ 🙂

Rustikales Landbrot (Backmischung von Aurora)

Was soll ich sagen, das Brot schmeckt wirklich super und bevor ich mich an eigene Teige wage, stehen noch ein paar Tüten mit vorgemischtem im Keller, die ich allesamt ausprobieren werde. Das ist mit Abstand eines der besten Brote, die ich bisher gebacken habe.

Zusätzlich zum Brot gab es grünen Spargel im Speckmantel vom Grill nach diesem Rezept. Ich habe ein paar neue Fotos gemacht und lasse die hier einfach mal einfließen.

Grüner SpargelGrüner SpargelGrüner SpargelGrüner Spargel im SpeckmantelGrüner Spargel im SpeckmantelGrüner Spargel im SpeckmantelGrüner Spargel im Speckmantel

Nach dieser köstlichen Vorspeise wagte ich mich an meine erste Entenbrust vom Grill. Hierzu habe ich Entenbrust bei der Geflügelmetzgerei Ziegler in Bammental gekauft, immerhin 25 min. einfache Fahrt, aber es lohnt sich! Hier verkauft man wirklich gute Qualität – Sie können sich hier näher über die Metzgerei informieren. Von Ziegler stammte z.B. auch das Fleisch zum Coq au vin und das habe ich auch schon mit normalen Supermarkthühnern gemacht – kein Vergleich! Welten liegen da dazwischen…

Die Entenbrust benötigt nur wenig Vorbereitung, ein wenig parieren genügt.

Entenbrust, pariert

Dann schneidet man mit einem scharfen Messer die Haut rautenförmig ein. Dabei nur das Messer nur leicht durchziehen, damit Sie nicht das Fleisch schneiden.

Entenbrust mit eingeschnittener Haut

Für diese 3 Prachtexemplare (zusammen ca. 1 kg) habe ich nur knapp 20 € bezahlt.

Entenbrust mit eingeschnittener Haut

Als nächstes geht es auf den mit einer Zweizonen-Glut vorbereiteten Grill. Hier wird auf der Glutseite mit der Hautseite begonnen.

Entenbrust zuerst auf der Hautseite grillen

Da die Ente furchtbar viel Fett in der Haut hat, kommt es hierbei schnell zur Flammenbildung. Drehen Sie daher die Entenbrust in einer Art Karussel. 1-2 Stücke auf der Glut und die anderen – sobald sich Flammen bilden – in die kalte Zone versetzt. Dadurch verbrennt nichts.

Außen knusprig, innen saftig - Entenbrust vom Grill

Nach einer Weile können Sie dann auf die Gegenseite wechseln (sobald die Hautseite schön kross ist). Hier brennen Sie lediglich ein kleines Muster zur Steigerung der Röstaromen ein. Dann bewegen Sie die Fleischstücke in den Bereich ohne Glut und stecken ein Kerntemperatur-Thermometer an die dickste Stelle.

Entenbrust indirekt auf den Punkt garen

Deckel zu und warten, bis ca. 60°C erreicht sind.

"Kesseltemperatur 220° C, Herr Kaleu!"

Nun kommt die Gretchenfrage: wenn es mehr ums Fleisch geht, packen Sie die Entenstücke in Alufolie und lassen sie ca. 5 min. ruhen. Das Fleisch wird butterzart, aber die Haut verliert an „Krossheit“. So sind wir gestern vorgegangen, ist auch okay, denn im Rahmen einer Diät sollte man sowieso auf die fettige Haut verzichten 🙂

Durch das Nachziehen in der Folie steigt die Kerntemperatur auf ca. 65°C – genau richtig!

À Point!

Will man alles, nimmt man die Stücke bei ca. 57°C vom Grill und lässt diese in Alufolie ca. 5 min. ruhen. Dann packt man sie auf der Hautseite nochmals für ca. 2-3 min. auf die Glutseite und „krosst“ die Haut wieder auf. Das haben wir abwesenheitsbedingt beim besten Sohn von allen praktiziert und es hat sehr gut funktioniert.

Nach der gelungen Vorspeise kam dann also ein noch gelungener Hauptgang, Entenbrust vom Grill mit selbstgebackenem Butter-Brot mit etwas Fleur de Sel… viel Spaß beim Nachmachen, das Ganze geht nämlich auch in Pfanne und Backofen!

Göttlich! Entenbrust vom Grill, auf den Punkt gegart!

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Vollkornbrot mit Nuss und Kümmel

Vollkornbrot mit Nuss und Kümmel fertig

Leider erst heute ein Backerlebnis der letzten Woche, mein erstes Vollkornbrot. Auch als Backmischung. Und auch „gepimpt“, einmal mit Walnüssen und einmal mit Kümmel. Die Walnüsse habe ich wie gehabt – nicht zu fein – gehackt. Der Kümmel wurde im Mörser zerstoßen (für die Beigabe zur Backmischung) und ein weiterer Teil wurde später über den Rohlaib gestreut.

Das Vorbereiten und Backen selbst war gut beschrieben, allerdings fehlte der Hinweis, eine Schale mit Wasser mit in den Backofen zu stellen. Ich wollte dies noch eigenmächtig tun, aber die beste Ehefrau von allen machte mich unsicher, indem sie auf die Unfehlbarkeit des Herstellers verwies.

Das Ergebnis war ein Brot, das durchaus die traurige Rolle des Brotlaibs in „Der Tag der toten Ente“ hätte spielen könnte. So hart war es. Aber abgesehen von der harten Kruste, war es innen sehr angenehm und schmeckte hervorragend. Durch die Form, die ich den beiden Brotlaiben gegeben hatte, gefielen sie mir auch deutlich besser, als die uniformen Ergebnisse aus der Kastenform. Ich denke, mit Wasserdampf und zwischendurch aufgepinseltem Wasser wird das Ganze das nächste Mal richtig gut!

Das Nussbrot habe ich vor dem Backen quer eingeschnitten

Vollkornbrot mit Nuss

Das Kümmelbrot erhielt einen Längsschnitt

Vollkornbrot mit Kümmel

Hier das fertige Brot im Anschnitt

Vollkornbrot mit Nuss und Kümmel aufgeschnitten

Und hier ein Blick auf die anschließende Backbelohnung

Vollkornbrot mit Nuss und Kümmel - Genussphase :-)

Ich hoffe, ich konnte den/ die eine(n) oder andere(n) zum Nachbacken animieren!

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3 mal Ciabatta

3 Sorten Ciabatta

Gestern hatten wir einen italienischen Abend mit Gästen, es gab Lasagne und dazu habe ich etwas Ciabatta-Brot gereicht. Der Teig lässt sich selbst herstellen, aber auch hier habe ich gestern schnell eine Backmischung verwendet, da ich 3 verschiedene Sorten backen und wir das mal auf die Schnelle ausprobieren wollten.

Wenn Sie den Teig selbst herstellen wollen, habe ich hier zwei Rezepte gefunden, die mit unterschiedlichem Aufwand und Herstellungsweise daherkommen. Ich würde zu diesem tendieren, das hier ist mir persönlich viel zu aufwändig.
Für die Faulen: Die Backmischung gibt es bei Kaufland, Kaufland-Eigenmarke 🙂

Die Zutaten

  • 550 g Backmischung in 3 Portionen aufgeteilt (ca. 180 g)
  • Je 100 ml lauwarmes Wasser

Variante 1: Nuss-Ciabatta

  • Eine Handvoll Walnüsse (ca. 5 Stück), fein gehackt
  • 3 Walnüsse im Mörser fein gemahlen/ zerdrückt

Variante 2: Mediterranes Ciabatta

  • Eine Handvoll getrocknete Tomaten, fein geschnitten
  • 10 Oliven ohne Stein, fein gewürfelt
  • 2 EL Kräuter der Provence

Für das Natur-Ciabatta einfach nur Wasser und die Backmischung verwenden

Die Zubereitung

Die Backmischung in 3 Schüsseln portionieren. Mit den Mischungsbestandteilen je nach Art mischen. Mit einem Handrührer und den Knethaken das Wasser sukzessive unterrühren, am Anfang langsam, dann schneller. Der Teig sollte sich komplett verbunden haben und vom Schüsselrand gelöst sein. Wie bei dieser Art Teig üblich, nur so lange Wasser zugeben, bis dieser Zustand erreicht ist. Es kann auch vorkommen, dass etwas Wasser übrig bleibt oder Sie noch etwas nachgießen müssen. Achten Sie also auf die Konsistenz und nicht auf die Menge.

Nun lassen Sie den Teig 45-60 min. in den Schüsseln an einem warmen Ort gehen. Dazu die Schüsseln abdecken.

Dann den Teig entnehmen und mit bemehlten Händen gut durchkneten. Die Brotlaibe formen. Das kann so aussehen

Rohling Natur Rohling Nuss Rohling Mediterran

Die Rohlinge nochmals 30 min. gehen lassen. Derweil den Backofen auf 230°C vorheizen. Die Brote ca. 5 bis 10 min. backen, dann die Hitze etwas reduzieren (ca. 180 bis 200° C) und weitere 10 bis 15 min. backen, je nach Dicke.

Mit einem Holzspieß kann man in den Teig stechen und feststellen, ob das Brot fertig ist. Es sollte dann kein Teig am Holzspieß hängen und er sollte sich relativ leicht bewegen lassen (alles andere wäre ein Indiz für einen noch klebrigen Teig im Inneren des Brotes).

Die fertigen Brote sehen so aus

Ciabatta fertig gebacken Nuss-Ciabatta fertig gebacken Mediterranes Ciabatta fertig gebacken

Und so die beiden aufgepeppten Varianten im Anschnitt

Ciabatta Mediterran im Anschnitt Nuss-Ciabatta im Anschnitt

Viel Spaß beim Nachmachen!

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Landbrot Mediterran

Anschnitt

Heute hatte ich mal richtig Lust, ein Brot zu backen. Für den Anfang habe ich mich an einer Backmischung versucht und diese noch etwas „gepimpt“.

Die Zutaten

  • Backmischung Landbrot (gibt es bei Rewe)
  • 15 Kräuteroliven
  • Eine handvoll getrocknete Tomaten
  • 3 EL Käuter der Provence

Die Zubereitung

Schneiden Sie die Oliven und die Tomaten in feine Streifen. Mischen Sie die Backmischung mit den kleingeschnittenen Zutaten und den Kräutern im trockenen Zustand.

Als nächstes verrührt man die Backmischung mit 375 ml lauwarmem Wasser und knetet das ganze dann gründlich mit dem Knethaken durch. Das Wasser stufenweise dazugeben, wenn sich der Teig verbindet und vom Rand der Schüssel löst, kein Wasser mehr dazu geben (auch wenn noch etwas übrig ist). Eventuell zu nassen Teig mit etwas Mehl wieder abbinden.

Den Teigrohling in der Schüssel mit Frischhaltefolie zugedeckt ca. 30 min. gehen lassen (Zimmertemperatur). Dann aus der Schüssel nehmen und formen. Heizen Sie den Backofen auf 50° C auf.

Brotteig geknetet und 30 min. gegangen

Ich habe eine Kastenbackform verwendet. Dazu wird der Teig zu einer längeren Rolle geformt und dann in die mit Butter gefettete Backform gegeben. Gut andrücken und gleichmäßig darin verteilen; dabei helfen bemehlte Hände ungemein.

In die Form gebracht (mit Muster)

Zum Schluß kann man mit einem Messer ein schönes Muster anbringen, ich habe mich für Rauten entschieden.

Nun kommt die Mischung für weitere 30 min. in den warmen Backofen, wodurch der Teig nochmals geht. Nehmen Sie den Teig aus dem Ofen.

Teig ist gegangen

Den Ofen nun auf 230°C aufheizen (ohne den Teig darin). Dann die Form wieder hineingeben und nun ca. 50 min. backen, dabei eine Schale mit Wasser in den Ofen stellen.

Die Oberseite zu Anfang, nach 20 min. und nach 40 min. mit etwas Wasser bepinseln.

Nun sollte das Brot fertig sein!

Meines sah so aus:

Fertig gebacken

Und so an der Unterseite:

Fertig gebacken

Die Füllung hat sich als extrem schmackhaft erwiesen. Sie passt hervorragend zu Schafskäse (dünn geschnitten als Brotbelag) aber auch einfach nur mit Butter und Salz (Fleur de Sel) schmeckt das Brot super.Wir haben ein paar Scheiben davon mit genau diesem Belag mit etwas Blattsalat zum Abendessen gegessen.

Landbrot Mediterran

Beim nächsten Mal werde ich mich mal an einem Nussbrot (mit Walnüssen) und an einem Zwiebelbrot (mit vorher angeschwitzten und mit Zucker karamelisierten Zwiebeln sowie etwas Kümmel) versuchen. Oder mal wie heute aber noch zusätzlich mit Pepperonistücken.

Und ggfs. mache ich auch mal den Teig selbst, das sollte kein Hexenwerk sein.

Und das nächste Mal mache ich einen Zopf oder eine Art Baquette, das sieht dann nicht so industriell aus…

Versuchen Sie es auch einmal…

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Semmelknödel

Knödel

Heute, am Sonntag, habe ich mir mal wieder Zeit genommen, ausgiebig zu Kochen. Gestern beim Einkaufen haben wir Rinderschmorfleisch mitgenommen, herrlich marmoriert und somit gut für Gulasch (das Gulasch-Rezept findet sich hier) geeignet.

Marmoriertes Fleisch

Dazu passen Semmelknödel (wir hatten von unserer Feier am letzten Wochenende noch Weißbrot übrig, das die beste Ehefrau von allen am Donnerstag in Würfel geschnitten hatte). Die Mengenangaben sind für etwas mehr Knödel, als dass man sie sinnvollerweise zu dritt auf einen Schwung essen kann. Wir werden einen Teil einfrieren. Übrigens: Knödel lassen sich auch sehr gut in Scheiben geschnitten am Folgetag in der Pfanne mit etwas Butter anbraten – das ist sehr lecker!

Die Zutaten für 16 Knödel

  • 600 g gut getrocknetes Weißbrot, in Würfel geschnitten (ca. 0,7 cm Kantenlänge)
  • 600 ml Milch
  • 60 + 30 g Butter
  • 1 Bund Petersilie
  • 6 mittelgroße Zwiebeln
  • 8 Eier
  • Salz

Die Zubereitung

  • Ich empfehle die Knödel auf 2 Etappen herzustellen (ergo halbieren Sie jeweils die Mengen, bzw. teilen sie auf 2 gleichgroße Gefäße auf)
  • Erhitzen Sie die Milch in einem Topf auf dem Herd und lassen Sie die Butter darin schmelzen (2 x 300 ml; 2x 30 g Butter). Die Milch muss nicht kochen, schalten Sie die Flamme ab, sobald die Butter geschmolzen ist

Butter in der Milch auflösen

  • Hacken Sie die Petersilie (nicht zu fein)

Petersilie, gehackt

  • Schälen und hacken Sie die Zwiebeln
  • Erhitzen Sie in einer Pfanne 30 g Butter und schwitzen Sie die Zwiebeln bei mittlerer Hitze darin an

Zwiebeln Zwiebeln, angeschwitzt

  • Schlagen Sie die Eier auf und quirlen Sie sie in einer Schüssel zusammen mit einer ordentlichen Prise Salz (ca. 1 gestrichener EL). Geben Sie die gehackte Petersilie dazu und heben Sie sie unter

Ei verkleppert, mit Petersilie

  • Geben Sie die Brotwürfel in eine Schüssel und gießen Sie langsam die Milch mit der geschmolzenen Butter darüber. Kneten Sie das Ganze gut mit einem Kochlöffel durch

Brotwürfel übergossen

  • Geben Sie die Zwiebeln dazu und kneten Sie weiter

Zwiebeln dazu

  • Geben Sie die Eier mit der Petersilie dazu und stampfen das Ganze weiter mit dem Kochlöffel durch

Ei dazu

  • Erhitzen Sie einen großen Topf Wasser mit Salz (wie Nudelwasser muss das Wasser salzig schmecken – ähnlich Meerwasser)

Teig Semmelknödel

  • Wenn das Wasser kocht, formen Sie aus dem Teig die ersten 8 Knödel und geben sie in das kochende Wasser. Die Knödel formen Sie am besten mit nassen Händen (nach jedem Knödel kurz anfeuchten)

Knödel geformt, ungekocht

  • Die Knödel müssen Sie während der Garzeit ein paarmal wenden. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht kocht, es sollte sich nur leicht bewegen

Sieden lassen (das Wasser darf nicht kochen)

  • Die Garzeit beträgt insgesamt ca. 20 min.
  • Schöpfen Sie die Knödel ab und lassen Sie sie im Backofen bei ca. 80° C noch ca. 10 min. ruhen (und trocknen). Ich finde sie so noch besser. Oder lassen Sie sie abkühlen und schneiden sie dann in Scheiben, die sie in etwas Butter in einer Pfanne schwenken

Testknödel, aufgeschnitten

Wir hatten dazu Gulasch und Möhren (Gourmet-Style)… siehe dazu auch das Möhren-Rezept. Und ein Glas Wein hatten wir auch noch dazu! 🙂

Ein Glas Rotwein beim Kochen, wie bei Biolek

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!

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