Ein neues Glas – bzw. generell mal die ganze gläserne Ausrüstung erklärt

So, wo fange ich an? Irgendwann habe ich mir mal eine 1000D geholt – die habe ich immer noch. Dazu natürlich – neben dem sogenannten Joghurtbecher (EF-S 18-55 mm Kit-Objektiv ohne IS) musste eine längere Brennweite her. Ich entschied mich für das EF-S 18-200 mm 3.5-5.6 IS, ein sogenanntes Immerdrauf (weil man es theoretisch immer drauf lassen kann).

Canon EF-S 18-200 mm IS

Dann folgte meine erste Festbrennweite und danach das erste Ultraweitwinkel: die EF 50 1,8 mm II und das EF-S 10-22 mm 3.5-4.5.

Canon EF 50 1.8 mm II EF-S 10-22 mm

Dann war ich so dermaßen angefixt, dass die 7D folgen musste. Wow, was war das für ein Unterschied zur 1000D!!! Unglaublich!

Um die „Normalbrennweite“ von 50 mm am Vollformat nun am Crop zu simulieren, wählte ich als nächstes Glas das Sigma 30 mm 1.4, ein Wahnsinnsglas für APS-C Sensoren.

Sigma 30 mm 1.4 EX

Danach folgten das EF 100 2.8 Macro, das EF 85 1.8 (Hochzeitsobjektiv), das EF 100-400 mm L 4.5-5.6 IS  und schließlich das SIGMA Fisheye 10 mm.

Und nun die 6D…

Nun, mir war eigentlich klar, dass ich irgendwann das „Vollformat“ haben würde, sozusagen die Königsklasse der Digital-Kameras. Und ich habe nun lange überlegt, wie ich die Ausrüstung vervollständigen würde.

Im Ergebnis habe ich zur 6D eigentlich nur ein einziges Objektiv dazu gekauft, das Sigma 24-70 mm F2,8 EX DG HSM.

Sigma 24-70 2.8 IF EX DG

Wenn ich nun auf meine Ausrüstung schaue, dann sehe ich für mich eine gewisse Pefektion für alle Anwendungsfälle.

Zum einen Portät-Fotografie… die 6D mit den Gläsern 24-70, 50, 85, 100 und die 7D mit dem 30 1.4 und dem 50er, dem 85er

Zum anderen Sport-Fotografie… jegliche Gläser an der 7D mit schneller Auslösung

Landschaftsfotografie… die 6D mit dem 24-70 und/ oder die 7D mit dem 10-22 und dem Fisheye 10 mm, letzteres vor allem auch bei der Thematik Architektur

Food… die 6D mit dem 24-70 oder andere Gläser u.a. auch an der 7D

Diverse Situationen: beide Kameras, gut abgestimmt (z.B. Theater: das 24-70 2.8 an der 7D und das 100-400 an der 6D) etc.

Vermutlich wird es Situationen geben, in denen ich vielleicht doch nicht optimal aufgestellt bin, aber was soll’s: die Situationen, in denen ich es bin, haben definitiv zugenommen 🙂

Hier ein paar Bilder vom Tage mit der 6D und 3 verschiedenen Gläsern:

Ein Porsche: 6D mit 50 1.8 Ein Porsche: 6D mit 50 1.8 Ein Porsche: 6D mit 50 1.8 Ein Porsche: 6D mit 50 1.8 Ein Porsche: 6D mit 50 1.8 6D mit 50 1.8 Das neue SIGMA 24-70 2.8 an der 6D Das neue SIGMA 24-70 2.8 an der 6D Kohlmeise mit dem 100-400 an der 6D Kohlmeise mit dem 100-400 an der 6D

Herzliche Grüße!

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Des Rätsels Lösung: SIE ist die Canon EOS 6D

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

Heute von Heiner auf Facebook geknackt (er war so schlau, in die EXIFs zu schauen :-)) das Rätsel um „SIE“ – da will ich nun auch hier offiziell die Auflösung bringen. Es handelt sich um meine neueste Errungenschaft, die Canon EOS 6D!

Die Canon EOS 6D ist eine erschwingliche Vollformat-Kamera, die meine Sammlung nun um einen Vollformat-Sensor ergänzt und mit einigen neuen und netten Gimmicks daherkommt.

Eines dieser Gimmicks ist die WiFi-Verbindung, mit der ich in der Lage bin, die Kamera von Laptop und sogar Smartphone (letzteres mit der EOS App) kabellos zu bedienen. Da ich keine Kamera mit Klappmonitor besitze, eine echte Bereicherung für mich, da nun Fotografieren in Zwangslage besser möglich sein wird. Das erlaubt neue Ansätze bei Makros aber auch bei Selbstporträts.

Die zweite Funktion, das GPS, ist für mich zwar nur „nice to have“, erzeugt aber nette GPS Tags, die sowohl mit der mitgelieferten Software wie auch LR4 genutzt werden können, um die genaue „location“ eines Bildes auch im nachhinein sicher zu bestimmen.

Hier einmal zur Verdeutlichung die Screenshots aus beiden Programmen:

GPS Funktion Canon Software mit Bildern der 6D und GPS Tags GPS Funktion LR4 mit Bildern der 6D und GPS Tags

Muss man nicht unbedingt haben, aber wenn es von vornherein dabei ist, nimmt man es gerne mit.

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

Was ich ansonsten klasse finde:

  • Zuallererst einmal natürlich die Bildwirkung am Vollformat (Kleinbildformat): irre!
  • Super Qualität bei den Aufnahmen
  • Kaum noch Bildrauschen – bei der 7D sitzt in etwa die gleiche Anzahl Sensoren auf einer deutlich geringeren Fläche – das wirkt sich bei der 6D sehr positiv aus. Was bei der 7D ISO 3.200 Rauschen ist, das tritt bei der 7D ca. bei ISO 12.800 auf
  • Der ISO Bereich erstreckt sich in Summe von ISO 50 (Low) bis hoch zu ISO 102.400 (H2)
  • Die 6D hat die gleichen Akkus wie meine 7D, somit verfüge ich nun über 3 LP-E6
  • Die Karten sind zwar kein CF sondern SD, aber da habe ich noch viele von der 1000D, die etwas ungenutzt herumlagen
  • Es gibt eine HDR Funktion in der Kamera (noch nicht getestet), aber viel wichtiger: man kann nun nicht nur 3, sondern auch 2, 5 oder 7 Belichtungsreihenbilder machen

Was ich mir noch als Sahnehäubchen gewünscht hätte:

  • Bedienelemente wie die 7D – die aber hat wiederum nur die 5D MIII (die ist aber wieder so sackteuer, die darf Canon gerne behalten! Außerdem hat die 5D MIII natürlich kein GPS und kein WLAN, Canon halt mal wieder!)

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

So sieht übrigens das Menü aus:

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

Und so das Quickmenü:

Canon 6D mit EF 50 mm f1.8

Wie schön, dass nun gerade das Wochenende beginnt, da kann man natürlich mal ausgiebig testen und ausprobieren… ich melde mich wieder!

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