Get up and work you lazy sods!!!

Get up and work, you lazy sods!!!

Hatte heute eigentlich vor, endlich die Karnevalsbilder zu machen, aber dann dachte ich kurz nach und entschied mich anders. Ich hatte schon länger die Idee, ein Bild mit mehreren „Ichs“ zu machen und so machte ich mich an die Umsetzung dieses Vorhabens. Diese Technik muss ich obendrein für einen Freundschaftsauftrag üben, da wollen wir was Ähnliches machen – also quasi die perfekte Urlaubsbeschäftigung.

Mich erschreckt sogar ein wenig, was dabei herausgekommen ist. Irgendwie sagt das Bild mehr über mich aus, als mir lieb ist. Aber ich finde es vor allem sehr gelungen und deshalb bleibt es auch nicht nur auf der heimischen Festplatte.

Der Workflow war eigentlich einfach, vermutlich geht es noch besser, aber für mein erstes Mal und alles „selbst erfunden“ bin ich sehr zufrieden.

Ich habe als erstes die Location gewählt und ausgeleuchtet. Das Wohnzimmer mit der Couch-Ecke schien mir am passendsten, denn ich wollte verschiedene Figuren-Positionen haben, die sich nach Möglichkeit nicht überlappen.

Ich habe mit zwei Aufsteckblitzen gearbeitet, die rechts und links von der Kamera schräg von oben auf die Szenerie gerichtet waren (Durchlichtschirm und Reflektorschirm mit Silber). Die Blitze standen auf volle Leistung.

Die Kamera habe ich auf das Stativ gesetzt und ausgerichtet. Einstellungen waren 10s Selbstauslöser, f8, 10 mm, ISO 200, 1/80 s.

Ich machte 5 Aufnahmen und fügte diese nach Import mit LR4 in CS6 als Ebenen ein. Eine Ebene wählte ich als HG aus und radierte aus den anderen jeweils die 4 Figuren heraus. Das Licht war nicht immer identisch und man muss den Schattenwurf berücksichtigen. Das erforderte etwas Gefummel mit verschiedenen Pinseltransparenzen.

Ich sehe immer noch die schwierigen Ecken, aber ich hoffe mal, Ihnen fällt das nicht mehr auf. 🙂

Get up and work, you lazy sods!!!

Hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht und ich werde das wiederholen… Kommentare sind herzlich willkommen!

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