Keine Atempause, … es geht voran…

Gewichtiges

Für alle Mitverfolger der Rubrik Gewichtiges der montägliche Gewichtsstand: 116,7 kg

Ich habe – mich wundert es wiederum – erneut fast 2 kg verloren. Und das, obwohl ich letzte Woche Rückenprobleme hatte und mich nicht besonders gut bewegen konnte. Und obwohl ich zu Hause war und frei hatte – und dabei viel gekocht habe. Und Freitag waren wir beim Jugoslawen und da war ich nicht zimperlich. Und wir hatten Gäste (die beste Ehefrau von allen hatte hier eine höllisch gute Lasagne gezaubert) und waren auch selbst eingeladen (Lamm bei Oliver).

Da waren also definitiv ein paar Muskeln dabei… aber was soll’s, ich fühle mich wohl und mache mehr, bewege mich mehr… weiter geht’s. Es ging nur noch nie so einfach und so schnell wie dieses Mal, das ist mir einfach etwas unheimlich.

An dieser Stelle daher einmal der Gewichtsverlust bisher, damit Ihnen auch mal dieser leichte Grusel  zuteil wird 🙂

Gewichtsentwicklung

So, nun muss ich los, die Arbeit ruft. Ich wünsche Ihnen und mir eine schöne Woche, wir sehen/ lesen uns in einer Woche wieder!

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Unglaublich, aber wahr…

Gewichtiges

Für die Eiligen unter Ihnen das Montägliche Gewicht an erster Stelle. Es ist so unglaublich (für mich), dass ich mich dreimal gewogen und dabei sogar die Position der Waage verändert habe: 118,6 kg zeigte das Display in allen 3 Fällen. Heureka! Oder Hurra, was ja sogar noch besser passt!

Nun, ich habe mich in der Tat über die Arbeitswoche gut gehalten, am Wochenende eigentlich auch, aber dass so ein Wert herauskommt… 2,4 kg in einer Woche… irre! Und das, obwohl gestern feinstes Gulasch mit Semmelknödeln und Möhren auf dem Speiseplan stand. Das sind in Summe nun ziemlich genau 11 kg seit Programmstart vor 5 Wochen.

Was gibt es sonst noch Neues zum Thema Diät?

Wie versprochen, habe ich begonnen, die WeightWatchers-Produkte zu testen. Den Anfang habe ich letzte Woche mit „Penne Arrabiata“ gemacht. Interessant sind hierbei die Kalorienwerte.

WeightWatchers - Nährwerttabelle

Wie man im Foto sieht, hat man in Summe für 400g warme Nahrung lediglich 217 kcal. Das ist ein sehr ordentlicher Wert und somit als positiv zu werten.

Zur Zubereitung ist zu sagen, dass es freilich verschiedene Methoden gibt ein Fertiggericht aufzuwärmen. Da ich den Test in der Firma in der Mittagspause durchgeführt habe, habe ich die Mikrowelle verwendet.

WeightWatchers Zubereitung

Der Zubereitungsanleitung folgend habe ich zunächst den äußeren Deckel entfernt. Unter dem Deckel sieht es so aus:

WeightWatchers Verpackung

Was ich dabei recht spaßig fand, ist der Aufdruck „Wölbung technisch bedingt“; aber der ist vermutlich sinnvoll angebracht, da sich der eine oder andere sonst ggfs. fragen würde, ob der Inhalt eventuell gärt oder ähnliches.

Zuerst musste dann die Folie runter und der Deckel wieder drauf und dann das Töpfchen ab für 3 min. in die Mikrowelle  Beim Reingreifen, um für das geforderte Umrühren den Deckel abzuheben, habe ich mir mit wirklich heißem Dampf ordentlich den Daumen verbrüht, hier bitte ich, dringend aufzupassen. Zeigt mal wieder, dass die Mikrowelle nur ein Notkochgerät sein sollte. Zu Hause, bzw. wenn verfügbar, würde ich das Essen in einem Topf wärmen.

Nun, ich habe es dennoch geschafft, ohne größere Verletzung das WW Gericht aufzuheizen und habe es danach auch komplett gegessen.

WeightWatchers - Penne Arrabiata

Mein Fazit: „Arrabiata“ heißt grundsätzlich „Achtung scharf“ – die Nudeln waren auch einigermaßen peppig.
Allerdings schmeckte das ganze Gericht dann doch leicht nach Dose – lustigerweise, denn es ist ja in einem Plastikbecher verstaut.
Was schließt man daraus?
Na, ganz einfach: der Dosenartige Geschmack stammt de facto nicht von der Dose, sprich dem Metall, sondern irgendwie vom Essen/ Einkochen selbst. Weitestgehend auch logisch, denn die neueren Dosen weisen ja eine 1A Kusntstoffbeschichtung auf und trotzdem schmeckt das Essen anders als frisch gekocht.
Und es schmeckt auch anders als frisch gekocht und aufgewärmt.
Unterm Strich: man kann es essen und es ist wirklich kalorienarm. Wenn man aber die Zeit hat und sie sich nehmen will, dann koche man lieber frisch und in größeren Mengen, welche man sodann portioniere, einfriere und bei Bedarf auftaue und erhitze.
Das sollte zu einem schmackhafteren Ergebnis führen.
Um aber zum Schluß noch etwas Nettes zu sagen: ich habe schon schlechter gegessen…

PS: Die Fotos zu diesem Artikel habe ich diesmal nicht mit meinen Canons geschossen, sondern mit dem HTC gemacht, weil ich gerade nichts anderes zur Hand hatte

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Stabilisiert…

Gewichtiges

… könnte man zum heutigen Wiegeergebnis sagen: 121 kg und somit nur 100 g weniger als letzte Woche. Wenn man sich das erklären kann, ist es hilfreich und in der Tat, ich kann es erklären. Zum einen bin ich mir sicher, dass (siehe letzter Status) der Knoblauch etwas mehr entwässert hat und somit das Ergebnis in der letzten Woche viel zu gut war. Zum anderen habe ich am Wochenende ausgiebig meinen Geburtstag gefeiert und dabei neben sehr viel Chili auch viele Bierchen gekippt und sogar Cola getrunken, so dass sich zu den eingesparten Kalorien viele neue gesellt hatten und somit die Waage wieder ausgeglichen ist.

Das ist aber auch okay, ich dachte es wäre schlimmer. Und das Feiern mit guten Freunden hat sehr viel Spaß gemacht und wir hatten einen tollen gemeinsamen Abend. Das Ergebnis ist übrigens auf die 2 Wochen verteilt dann 1 kg pro Woche im Schnitt und mehr sollte man sich sowieso keinesfalls zumuten.

Doch nun geht es wieder weiter und ich werde in dieser Woche wieder volle Disziplin an den Tag legen. Das soll ja auch mal ein Stück geben 🙂

PS: Kleiner Ausblick – man hat mich gefragt, ob ich im Rahmen meiner Diät WeightWatchers Produkte testen möchte, was ich sofort zugesagt habe. Vier Gerichte stehen zur Auswahl und ich werde diese in den nächsten Tagen testen und meinen Senf dazu geben. Hier mal ein Teaser:

WeightWatchers

Was ich bestimmt nicht als erstes testen werde, ist das Chili con Carne, denn davon hatte ich am Wochenende eine sehr gute Qualität selbst hergestellt und davon mit Verlaub nun auch für die nächsten Tage genug gegessen 🙂

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Nein, heute verrate ich es nicht im Titel…

Gewichtiges

… zumal es ggfs. etwas zu rosig aussieht – ich hatte nämlich gestern zum Wochenausklang eine leckere Pizza (selbstgemacht im Pizza Alfredo, wie Sie hier in den beiden unteren Artikeln nachlesen können). Auf dieser Pizza war reichlich Knoblauch und der hat eine entwässernde Wirkung, vielleicht kommt das Ergebnis auch zum Teil daher… Jedenfalls zeigte die Waage heute früh 121,1 kg an, was eine weitere Gewichtsabnahme von ca. 2 kg bedeuten würde.

Nun habe ich mich in der Tat recht gut gehalten, aber 2 kg sind natürlich ein Wort! Hierfür hätte ich ca. 14.000 kcal. einsparen müssen, eine eindeutig zu hohe Zahl. Selbst wenn ich es geschafft haben sollte, auf ca. 1.500 kcal./ Tag zu verzichten, wären das immerhin noch fast 4.000 kcal. zu wenig. Ein wenig Skepsis ist also angebracht… in einer Woche wissen wir mehr.

Jedenfalls funktioniert mein System offenbar ganz gut und schlapp oder schlecht fühle ich mich bis dato ebenfalls nicht. Es wird Zeit, Ihnen etwas mehr dazu zu verraten. Meine Ernährung stelle ich aus einer Kombination von Ernährungspyramide und Kalorienzählen zusammen. Da ich das schon einmal gemacht habe, muss ich hierbei nicht so sklavisch aufpassen, sondern habe das mittlerweile schon ganz gut im Gefühl. Wer mehr nachlesen möchte, kann in diesem Wikipedia-Artikel starten und weiter verzweigen.

Hier eine grobe Zusammenfassung aus der Idee dahinter:

  • Die Pyramide ist so aufgebaut, dass die täglichen Bedarfe des  Körpers gedeckt werden
  • Unten stehen die Getränke, hierbei meint man nichtalkoholische Getränke ohne viel Kalorien, also in erster Linie Wasser, Tee, Fruchtsaftschorle. Kaffee geht auch aus meiner Sicht, wenn es kein Milchkaffee mit Zucker ist
  • Dann folgen Obst und Gemüse, darüber kohlenhydrathaltige, dann eiweißhaltige Lebensmittel. Dann kommt das Fett und darüber das Belohnungsfeld
  • Die Mengen je Feld richten sich grob nach „eine Hand voll“, das heißt ein Obstfeld ist z.B. ein mittelgroßer Apfel oder eine Orange. Ein Kohlenhydratfeld ist z.B. eine Scheibe Brot oder eine kleine Schale Reis, ein Eiweißfeld kann ein Stück Fisch sein oder eine Scheibe Käse für’s Brot
  • Den roten Bereich sollte man grundsätzlich meiden, denn hier geht es um Fette und Süßes
  • Die Fette lassen sich ganz gut reduzieren, wenn man sein Essen in einer Teflonpfanne mit wenig oder keinem Fett zubereitet. Auch lassen sich Frikadellen beispielsweise grillen (z.B. im Backofen auf einem Rost), wobei sie sehr viel Fett auslassen, das Sie dann schon nicht mehr zu sich nehmen. Es gibt viele Wege, fettreduziert zu leben – nicht alle sind schmackhaft, aber denken Sie dran, es ist nicht für immer, sondern zunächst vor allem für die Diät. Ansonsten gilt hier: max. 2 Esslöffel Fett/ Tag und Person – das kann eine Portion Butter sein oder einmal was frittiertes, z.B. Pommes Frites. Wobei ich Letzteres weglassen würde, damit tun sie sich beim Abnehmen keinen Gefallen
  • Das oberste Feld ist das Belohungsfeld. Ich persönlich gönne mir Abends mal eine kleine Schale Brezeln und verzichte auf alkoholische Getränke unter der Woche komplett. Es ist aber beispielsweise okay, wenn man jeden Abend ein Glas Rotwein trinkt – dann aber sollte man ansonsten keine Süßigkeiten o.Ä. zu sich nehmen

Was ich mir daraus zu nutze mache, ist folgendes:

  • Hält man sich grob an die Minimalkonstellation der Lebensmittel, so nimmt man in etwa 1.500 kcal./ Tag zu sich. Je nach Gesamtumsatz erzielt man damit zwischen 500 g und 1.000 g Gewichtsverlust je Woche.
  • Bewegung hält den Gesamtumsatz hoch und ist somit dringend zu empfehlen – dann bleibt auch die Muskulatur in Gebrauch und das erhöht nicht nur den Energieverbrauch, sondern verhindert auch den Abbau der Muskeln, zumindest teilweise
  • Durch die Pyramide ist die Ernährung ausgewogen; es kann eigentlich nicht zu Mangelerscheinungen kommen
  • Die Pyramide zeigt mir auch auf, wie ich Heißhunger begegne: von unten nach oben, bis er weg ist und ich die Kontrolle wiedererlange
  • Ich kann mir meine Ernährung immer wieder neu zusammenstellen und immer wieder auf’s Neue kombinieren ohne alles immer auf’s Iota genau abzuwiegen (oder abzuwägen), es ist sehr alltagstauglich

Kombiniert mit Kalorienzählen funktioniert das Ganze sehr gut. Sie werden feststellen, dass Geflügelwurst auch gut schmeckt, aber weniger Kalorien hat als Wurst vom Schwein. Dass Vollkornbrot auch lecker sein kann (mein Tipp: toasten Sie sich mal morgens eine Scheibe und streichen Sie sich darauf etwas Ziegenkäse mit einem kleinen Klecks Marmelade). Dass Orangensaft genau so viel Kalorien im Bauch hat wie Cola. Und vieles mehr – das macht sogar Spaß nach einer Weile 🙂

Auch werden Sie feststellen, dass man, wenn man konsequent langsam isst und gründlich kaut, weniger zu sich nimmt als sonst. Und vor allem werden Sie eines merken: Sie werden wieder fit und Ihr Körper wird sich besser anfühlen.

Natürlich passt diese Methode nun speziell zu mir wie die Faust auf’s Auge. Das muss bei Ihnen nicht der Fall sein. Aber die Methode weist eine gewisse Flexibilität auf, man kann alles für sich selbst so zusammenstellen, dass es passt. Ich hatte bei vielen Diäten immer das Gefühl eines Zwangs, was es immer extrem schwer für mich gemacht hat, solch ein Programm durchzustehen. Hierbei hingegen gibt es eigentlich alles, die „schädlichen“ Sachen aber nur in geringen Mengen, so dass ich auf nichts wirklich verzichte, sondern nur Mengenabstriche mache. Dafür bekomme ich Alternativen geboten, wenn es mich mal packt und ich einfach ETWAS essen muss.

Probieren Sie es doch einmal für sich und wenn Sie Fragen haben, einfach per Kommentar oder an leroy@leroyswelt.de

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Und wieder ein Kilo!

Gewichtiges

Dramaturgisch falsch gesetzt, verrate ich die Kernbotschaft dieses Artikels bereits im Titel: das montägliche Wiegen ergab 123,1 kg und somit habe ich exakt ein Kilo Gewicht verloren, seit ich mich letzte Woche gewogen hatte.

Die Woche über lebte ich recht asketisch mit sehr wenigen Kalorien um für die anstehenden Geburtstage „vorzuhauen“. Der erste, vom Schwager, ist bereits absolviert, nun folgen meiner und der meines Sohnes.

Für mich ist das ein toller Erfolg, denn ich habe es hinbekommen, ordentlich zu feiern und die Woche davor habe ich mich eigentlich trotz der Reduktion nicht gequält. Der Plan, vorher stärker zu reduzieren, um dann entspannt zu feiern, ging also auf. Und das Thai-Essen, die dreierlei Mousse, das selbsgebackene Brot und die Bierchen waren einfach echt lecker… 🙂

Das ist bisher – ist ja auch noch früh – mein schönstes Geburtstagsgeschenk…

So, dann werd ich mich mal den Tag über halten, damit ich heute Abend Kartoffelsalat, Weißwurst, Fleischkäse und ein Bierchen verschnabulieren kann 🙂

Bis dann in einer Woche!

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Bilanz nach der ersten Woche

Gewichtiges

Heute morgen gewogen: 124,1 kg!

Frohlocken ist möglicherweise dennoch verfrüht, denn rein bilanziell sollte hierbei maximal 1 kg Fett vernichtet worden sein, der Rest setzt sich wohl aus Wasser und ein wenig Muskelabbau zusammen. Dennoch ein guter Start für meine Diät, ich fühle mich auch schon etwas wohler, agiler, leichter.

Heute habe ich auch mal einen Artikel zum Thema „Ziele erreichen“ bei stern.de gelesen, um mal abzugleichen, ob ich richtig unterwegs bin. Sie können hier selbst im Detail nachlesen, was Psychologen dazu meinen. Ich habe für mich persönlich bereits Bilanz gezogen und muss sagen, dass ich nicht schlecht unterwegs bin, hier meine persönliche Checkliste zu den Ratschlägen der Experten.

Konkrete Ziele ins Auge fassen

Habe ich: auf die lange Sicht diesmal wirklich unter die 100 kg kommen

Erfolge vorausträumen

Tue ich: das wird toll, endlich mal nicht mehr zu schnarchen, schicke Klamotten tragen, ohne dass die Plautze spannt, einen schlanken Körper zu haben

Ziel schriftlich festhalten

Habe ich: siehe oben. Außerdem führe ich ein Ernährungstagebuch. Regel: alles, was ich esse, wird definitiv erst aufgeschrieben und dann gegessen. Hört sich harmlos an? Machen Sie das mal über ein paar Tage hinweg, sehr ernüchternd, wenn man abnehmen will und sehr … Erkenntnisfördernd

Zu Beginn bescheiden sein

Bin ich: der Weg ist das Ziel und – da mache ich mir auch nichts vor – er ist auch lang. Ich beginne daher einfach mal damit, alles selbst zu machen, keine Aufzüge zu benutzen, mehr zu Fuß zu gehen und so weiter. Dann Spaziergänge. Dann Laufen oder Ähnliches. Ein Schritt nach dem anderen.

Misserfolge einplanen

Habe ich: was ist schon ein Diätausfalltag in einer Zeitspanne von 1-2 Jahren (es dürfen natürlich nicht dauernd solche Tage sein :-))

Verbündete suchen

Meine Frau macht mit, eine meiner Mitarbeiterinnen und einer meiner Mitarbeiter sind auch gerade dran und wir reden regelmäßig darüber. Ich sage es auch jedem und publiziere es in meinem Blog, viel mehr kann man sich kaum verpflichten 🙂

Also, alles in allem bilanziere ich nach Woche 1: es klappt ganz gut, es fällt mir oft nicht schwer, aber wie befürchtet am Wochenende schon. Das gleiche ich mit mehr Disziplin unter der Woche aus. Wenn ich keinen Hunger habe, esse ich wirklich nichts. Etwas auf dem Teller liegen zu lassen, ist immer noch schwer, aber Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut…

Ich halte Sie auf dem Laufenden, bis dahin wünschen Sie mir doch weiterhin gute Laune und Durchhaltevermögen, kann nie schaden 🙂

Bis bald!

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Jetzt wird was geändert!

Gewichtiges

Kein guter Vorsatz im klassischen Sinne in der Silvesternacht geschworen, aber eine gewonnene Erkenntnis, die nun umgesetzt wird:

Ich reduziere ab sofort mein Gewicht und gewinne langsam aber sicher ein gutes Körpergefühl zurück

Die Ausgangsdaten und meine Überlegungen dazu vorab:

Ich wiege laut Messung am vergangenen Montag 129,6 kg (Schock!), bin 1,90 m groß und fast 45 Jahre alt. Bei diesem Gewicht und dieser Größe ergibt sich ein BMI von deutlich mehr als 30 (adipös).

Eine klassische Diät scheidet für mich aus – ich will meine Ernährung so umstellen, dass ich weniger Energie aufnehme, als ich benötige. Dann wird automatisch etwas von der im Körper gespeicherten Energie abgebaut – wenn ich es falsch angehe nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse. Daher gehören Bewegung zum Muskelaufbau und Eiweiß begleitend zum Abnehmen dazu, doch dazu später vielleicht mehr.

Die Bilanz ist also:

zugeführte Energie abzüglich verbrauchte Energie = Verringerung der eingelagerten Energie

Ich sollte daher meinen Energieverbrauch kennen. Den kann man berechnen, zum einen den Grundumsatz und dann noch den Gesamtumsatz. Der Grundumsatz ist sozusagen der Umsatz, den ich brauche, um einfach nur meinen Körper im Gang zu halten, der Gesamtumsatz berechnet sich als Vielfaches davon, je nachdem, wie viel Bewegung und Anstrengung ich pro Tag habe.

Schnell gegoogelt, erster Treffer: der Grundumsatzrechner

Damit komme ich zu folgenden Werten:

Der Grundumsatz (mit Korrekturgewicht bei einem BMI von über 30 = 93 kg) beträgt stattliche 1985 kcal. Korrigiert mit dem Faktor 1,4 für „für fast ausschließlich sitzende Tätigkeit und wenig Freizeitaktivitäten“ ergibt sich ein Gesamtumsatz von stolzen 2778 kcal. pro Tag!

Ich nehme im Moment pro Tag zwischen 1500 und 1800 kcal. zu mir und liege damit ergo bei einer Bilanz von ca. -1000 bis -1300 kcal.

Wie lange dauert es da, bis ich ein kg Fett abgebaut habe (vorausgesetzt, ich ernähre mich richtig und bewege mich auch dazu)? Hierzu ergeben meine Recherchen, dass es ungefähr 9000 kcal. negative Bilanz benötigt – allerdings ohne die sogenannten Verdauungsverluste, die mit ca. 2000 kcal. zu Buche schlagen. Damit verbleiben 7000 kcal. Reduktion und bei entsprechender Bewegung und Ernährung sollte dann ein kg Körperfett abgebaut worden sein.

Ich schaffe in etwa in 5 Tagen unter der Woche mindestens 5000 kcal. Am Wochenende – soweit kenne ich mich – klappt das meistens nicht, da reversiert sich manchmal sogar noch etwas, was ich schon erreicht habe. Dennoch ist es nach meiner Einschätzung so, dass ich von ca. 3500 kcal. pro Woche sicher ausgehen kann, d.h. ich sollte in Folge ca. 500 g Reduktion pro Woche erzielen. Jede zusätzliche Bewegung und Betätigung sowie zusätzliche Disziplin erhöhen diesen Wert – zumindest solange, bis sich der Grundumsatz nach entsprechender Gewichtsabnahme verringert (was er leider tut).

Das Ganze verspricht in jedem Fall spannend zu werden und ich werde mich hierzu regelmäßig mit ein paar spannenden Fakten, Weisheiten, Erkenntnissen und dem jeweiligen Status melden.

Für heute verbleibe ich mit freundlichem Gruß und einem latenten, aber noch gut zu ertragenden Hungergefühl! 🙂

PS: wer sich einmal über die klassischen Diät-Methoden informieren möchte, der sollte sich mal 45 min. Zeit nehmen und sich diesen Beitrag im ZDF vom vergangenen Montag ansehen. Sehr ernüchternd und sehenswert!

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